Seminar - Alltagsgestalter Teil 2

Seminar – Fördernde und aktivierende Alltagsgestaltung mit

demenziell erkrankten Menschen

 

Am 5. Juli trafen wir uns zum zweiten Teil unseres Seminars „Alltagsgestalterin“.

Nachdem wir uns im vorhergehenden Teil mit dem Symptom der Demenz und den daraus resultierenden verschiedensten Verhaltensweisen beschäftigt haben, lag der Schwerpunkt im zweiten Teil in der praktischen Alltagsgestaltung von Menschen mit Demenz.

Da stellt sich zunächst die Frage: ...

„Was ist Alltag überhaupt und sieht das nicht bei jedem anders aus?“ Alltag ist eine ganz individuelle Form der Lebensführung, die jeder Mensch seinem Leben gibt. Dabei stehen die Tätigkeiten in einem logischen Zusammenhang, den man nur ungern verändert.

Im Fall einer Demenz wird es wichtig, den gewohnten Abläufen auf die Spur zu kommen, damit das Leben von Vertrautem durchzogen ist, denn ein gewohnter Alltag gibt Sicherheit.

Hier verstand es die Dozentin Frau Feulner ausgezeichnet, uns zu vermitteln, wie wichtig es für demente Menschen ist, die Lebensgewohnheiten und jahrelang gelebten Rituale weiter leben zu können.

Die Selbständigkeit zu erhalten und das Beibehalten gewohnter Tätigkeiten und Aktivitäten zu ermöglichen, bringt den Menschen positive Erlebnisse.

Nichts mehr selbst machen zu können und vieles abgenommen zu bekommen, fördert hingegen den Abbau.

Mit Hilfe von Gruppen -und Fallarbeit gab sie uns ein Handwerkszeug für unsere Arbeit mit, um auch Herausforderungen in der Betreuung begegnen zu können.

 

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Frau Feulner für dieses anregende Seminar.